Fribourg, CH
Wie wäre es, sich zwischendurch gemütlich auf ein Kanapee zu legen und tiefste Entspannung zu erleben? In Camille von Deschwandens Container ist das möglich. Netze aus komplexen und doch federleichten Geweben schweben im Halbdunkel ihres Containers. Leuchtend rotieren sie langsam zum Takt einer Chopin‘schen Nocturne. Von zwei bequemen Sofas aus, lassen ihre Bewegungen und ihre fein verästelten Strukturen sich bestens betrachten. Wie Kokons aus feiner Spitze scheinen die Gewebe die Betrachterinnen und Betrachter zu umfangen und zu umhegen. So fühlt sich wahre Geborgenheit an.
Camille von Deschwanden verknüpft in ihrer Arbeit «DLS XVI» - Dentelle lumineuse sonore 2016 nicht nur leuchtende Fasern sondern auch Ergebnisse aus aktuellen Forschungen zu auditiven Sinnen und Visuals. Das Basis-Konzept für die Objekte hat sie gemeinsam mit einem Neurologen entwickelt. Es befindet sich in der experimentellen Phase. Es scheint für Menschen in der Farbtherapie, Musiktherapie und Luminotherapie von Vorteil zu sein.
Biografie
Camille Deschwandens Berufsweg begann 1990 mit einem Zertifikat als Innenausstatterin. 1992 - 2007 war sie als Betreuerin für Menschen mit Behinderungen tätig. 2003 – 2009 Galeristin in der Galerie P‘Art Terre, Fribourg. 2009 gründete sie die Association P‘Art Terre, Fribourg. 2009 – 2010 Atelieraufenthalt an der Cité Internationale des Arts de Paris.
Seit 2003 bis heute bildet sie sich autodidaktisch zur Künstlerin aus. Camille von Deschwanden lebt in Fribourg.
Fribourg, CH
Beispiele aus den Arbeiten
von Camille von Deschwanden